Obwohl die meisten privaten Nutzer längst einen Cloud Speicher mieten, um ihre Fotos, Videos und andere Daten dezentral zu speichern, verzichten noch immer viele Unternehmen auf die Nutzung von Storage as a Service. Dabei hat die Nutzung von SaaS große Vorteile im Vergleich zum Aufbau und Betrieb einer eigenen Datenspeicherinfrastruktur.

Unter Storage-as-a-Service oder kurz SaaS versteht man die Bereitstellung von Ressourcen zur Datenspeicherung in einer Cloud-Infrastruktur. Dabei handelt es sich in der Regel um Speichersysteme, die von Cloud-Anbietern dezentral und mit großer Backup-Redundanz betrieben werden. Damit ist die Gefahr eines Datenverlusts extrem gering, vor allem im Vergleich zu lokalen Datenspeichern in Unternehmen, die durch Defekte, falsche Bedienung, Schadsoftware und physische Zerstörung (z. B. Feuer, Überflutung) gefährdet sind.

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Zumindest als Backup-Lösung sollte ein Mindestmaß an SaaS-Nutzung erfolgen, selbst wenn keine komplette oder alleinige Auslagerung von Daten in eine Cloud gewünscht ist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sensible Daten aus Sicherheitsgründen nicht „aus der Hand“ gegeben werden dürfen oder Furcht vor Industriespionage besteht. Allerdings ist gerade Letzteres in Cloud-Speichern renommierter Anbieter extrem unwahrscheinlich, da es für Hacker ungleich schwieriger ist, in diese hochgesicherten Datenzentren einzubrechen, als in das Netzwerk eines mittelständischen Unternehmens.

Wie funktioniert Storage-as-a-Service?

Wie bei anderen „as a Service“-Angeboten kann man bei SaaS as Service ein bestimmtes Kontingent an Speicherkapazität bei einem Provider für Cloud Speicher mieten. Die Kosten variieren nach dem jeweiligen Speicherbedarf und werden für Unternehmen in größeren Kontingenten abgerechnet als für Privatpersonen, denen häufig schon ein kostenloses Basis-Speicherkontingent genügt.

Gerade die kostenlosen Angebote ermöglichen es auch Unternehmen, eine Cloud-Umgebung testweise zu nutzen, um zu sehen, ob sich die Zugriffsgeschwindigkeit, die App-Anbindung und die Integration in das eigene System für die Nutzung eignen. SaaS gilt als Basis aller anderen „as a Service“-Angebote, da diese in der Regel ebenfalls Speicherplatz zur Verfügung stellen.

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Welche Vorteile bietet Storage as a Service?

Was im Kleinen bei privater Nutzung gilt, lässt sich im Prinzip auch auf die kommerzielle Nutzung durch mittelständische Unternehmen sowie durch Großkonzerne anwenden. Durch die Nutzung externer Speicherkapazität bei einem Cloud Service kann weitgehend auf den Aufbau komplexer Datenspeicherinfrastruktur im eigenen Unternehmen verzichtet werden. Lediglich wenn eine unabhängige Offline-Datenspeicherung oder Sicherheitsgründe gegen die alleinige Nutzung von Online-Speichern sprechen, muss ein Mindestmaß an eigener Speicherkapazität vorgehalten werden.

Besonders häufig ist dies bei Geschwindigkeitsproblemen der Fall, da für die Nutzung der Cloudspeicher natürlich eine stabile und schnelle Internet-Verbindung benötigt wird. Doch selbst wenn die Verbindung einmal ausfällt, ist das kein Problem. Die meisten SaaS-Software-Lösungen und Apps sind darauf eingestellt, den Arbeitsfortschritt in diesem Fall lokal auf der Festplatte des Rechners oder im Smartphone zu speichern. Sobald die Verbindung verfügbar ist, wird der Inhalt automatisch mit der Cloud synchronisiert, sobald die Verbindung wieder verfügbar ist. Insbesondere bei Teamarbeit und Projektmanagement ist die Nutzung von SaaS nahezu alternativlos, da Online-Kapazitäten für die ortsunabhängige Kooperation von Projektpartnern in Echtzeit eine Voraussetzung darstellen.

Nicht zuletzt lassen sich die Speicherkapazitäten in der Regel problemlos nach Bedarf skalieren. Beim Kauf eigener Datenspeicher muss immer geschätzt werden, wie viel Speicherplatz in absehbarer Zeit benötigt wird. Dimensioniert man zu klein, muss aufwändig teurer Speicher nachgekauft und installiert werden; bei zu großen Kapazitäten entstehen hingegen unnötige Kosten. Wenn Sie einen Cloud-Speicher mieten, können Sie diese Probleme weitgehend eliminieren.

Die Vorteile von SaaS im Überblick:

  • private und geschäftliche Datensicherung
  • Multimedia-Verwaltung über dezentrale Server
  • standortunabhängiger Zugriff durch dezentrale Verwaltung
  • in der Regel mit allen Endgeräten nutzbar
  • automatische Upload-Funktionen und Backup-Pläne erleichtern die Sicherung wichtiger Daten
  • keine Kosten für den Aufbau eigener Datenspeicherinfrastruktur
  • problemlos skalierbar

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