Es gibt vier Cloud-Computing Arten: Private Clouds, Public Clouds, Hybrid Clouds und Multi-Clouds. Neben diesen bestehen drei Typen von Cloud-Services: Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platforms-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS).
Ein Einstieg in die Welt der Cloud-Computing-Dienste
Bei Cloud Computing handelt es sich um eine Technologie, die ganz auf das Internet als Zugangsvoraussetzung zu Daten und Anwendungen setzt. Die Sorge um die begrenzte Speicherkapazität herkömmlicher Geräte gehört folglich der Vergangenheit an, denn NutzerInnen haben nunmehr einen direkten Zugriff über das Internet. Generell wird zwischen vier Cloud-Computing Arten unterschieden: Hybrid, Private, Multi und Public Clouds.
Private Clouds
Einer der vier Cloud-Computing Arten ist die private Cloud. Hinter dieser verbirgt sich eine Cloud-Lösung, die sich durch eine erhöhte Sicherheit auszeichnet. Sie richtet sich speziell an Organisationen und Unternehmen, die die alleinige Kontrolle über ihre Ressourcen behalten möchten. Für dieses Privileg müssen sie jedoch einiges investieren. Schließlich ist diese Variante weitaus kostspieliger als das öffentliche Pendant.
Öffentliche Cloud-Dienste
Neben dem Kostenfaktor als eindeutigem Vorteil überzeugen Public Clouds mit einem vergleichsweise einfachen Zugriff auf die eigenen Daten und Anwendungen. Der Aufbau einer eigenen Infrastruktur durch die NutzerInnen ist hier nicht erforderlich. Öffentliche Clouds verfügen über Ressourcen von Drittanbietern, die für jeden uneingeschränkt zugänglich und darüber hinaus weitaus günstiger sind.
Hybrid-Cloud-Lösungen
Hybrid Clouds stellen eine Kombination aus privaten und öffentlichen Cloud-Diensten wie beispielsweise Google Cloud, Microsoft Azure und Amazon Web Services dar. NutzerInnen profitieren hier von den Vorteilen beider Lösungen. Konkret garantiert diese Variante eine erhöhte Flexibilität, einzelne Daten und Anwendungen für mehr Sicherheit in privaten oder alternativ für eine optimierte Kosteneffizienz in öffentlichen Clouds zu hosten. Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, mit dem Ziel einer besseren Verfügbarkeit und Performance Daten zwischen den beiden Cloud-Computing Arten zu verlagern.
Multi-Clouds
Verteilen Unternehmen ihre Daten und Anwendungen auf mehrere öffentliche Cloud-Plattformen unterschiedlicher Anbieter, so spricht man von einer Multi-Cloud-Strategie. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Neben der Auswahl der günstigsten und besten Dienste verspricht diese Strategie zusammen mit einer größeren Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern auch höhere Sicherheit, Performance und Verfügbarkeit.
Cloud-Computing Arten als unverzichtbares Fundament für Augmented Reality
Augmented-Reality-Anwendungen, die die Einbindung von virtuellen Elementen in die reale Welt zum Ziel haben, sind in der Regel aufwendig. Mithilfe der hier beschriebenen Cloud-Computing Arten lassen sich die erforderlichen großen Datenmengen jedoch mühelos verarbeiten. Die AR-Brille HoloLens 2 ist ein Beispiel aus der Praxis. Denn diese ganz spezielle Technologie wäre ohne die überdurchschnittlich hohe Kapazität und Rechenleistung der Cloud-Dienste nicht funktionsfähig. Gestensteuerung, Spracherkennung und Spiele, die auf Augmented Reality basieren, sind nur einige der Eigenschaften von HoloLens 2.
In Verbindung mit Kamera, Projektoren und Sensoren vermag die AR-Brille außerdem, virtuelle Objekte, darunter Animationen und Hologramme über die reale Welt zu legen. Ein Zusammenspiel der drei innovativen Technologien garantiert folglich eine bestmögliche Benutzererfahrung. Erfolgreich eingesetzt werden können sie unter anderem in Bereichen wie Remote-Training, Remote-Support sowie Datenvisualisierung.
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